DesignSoft Tina - Schaltplan Software |
DesignSoft Tina -
Schaltplan Software - 124 MB |
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1002
Diverse Schaltungen |
1002 Diverse Schaltungen - 284 MB |
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Anzugsverzögertes Relais |
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Akkuersatz - Externe Spannungsquelle |
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Autolicht ausschalt Verzögerung |
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Batteriewächter |
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Coming Home - Blinker |
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Coming Home -
Scheinwerfer |
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GPS Akku Dummy |
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Kamera Plan - 1 Kamera |
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Kamera Plan - 2
Kameras |
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Mono Flop 1 |
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Mono Flop 2 |
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Mono Flop 3 |
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Powerstation Laden unter 6 Volt |
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Radio Puffer Schaltung
5 sek. |
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LED Blitz Schaltung |
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LED Wechselschalter |
Diese kleine Schaltung wechselt zwischen den beiden LED hin und her
wenn ein Schalter geschlossen wird. Ideal auch für Spiele um anzuzeigen
welche Gruppe gerade dran ist und welche nicht. Ist eine Gruppe fertig
betätig sie kurz ihren Schalter, die ein Led erlischt die anderen geht
an, es klar wir sind fertig die andere Gruppe kommt dran.
Diese Schaltung nennt man auch bistabiler multivibrator
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Kirmes Lauflicht |
Dieses Lauflicht ist nicht
ganz so einfach zu bauen, aber es sieht nachher toll aus. Das Licht
scheint zu "laufen", diese Schaltung lässt sich Theoretisch um einige
Stellen erweitern. Allerdings habe ich sehr lange rum gemacht bis es
dann mal "gelaufen" ist, bis alles gepasst hat. Baut die Schaltung doch
nur wenn ihr schon etwas Ahnung habt. Da ich igednwie das
Gefühl habe die Schaltung ist etwas "sensibel" auch wenn der Aufbau
eigentlich relativ einfach ist :-).
Der Weiße Draht hat bei mir als Schalter gedient, im Schaltplan ist ein
Schalter eingezeichnet. An diesem Schalter wird das Lauflicht ein/aus
geschaltet.
Alle Transistoren Bc 547 oder 548, alle Kondensatoren 100 uf.
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Dimmer |
Eine Led zu Dimmen ist in vielen sehr wichtig, bei einer
Taschenlampe, einer Schreibtischlampe einem Füllstandanzeiger, einer
Warnmeldung, usw. Die einfachste Schaltung ist es, einen Poti vor eine
Led zu setzen und kleineren Vorwiderstand zu wählen. Hat der Poti,
fungiert damit Gleichzeit als Dimmer. Habt ihr einen Poti der
zwei "Ausgänge" hat könnt ihr damit sogar ganz einfach zwischen zwei
Leds hin und her Dimmer (überblenden).
Das ist nun keine sehr schöne
Lösung aber vor allem in vielen Fällen auch kein Umsetzbare Lösung. In
den meisten Fällen muss der Trimmung (Dimmung) über einen
Transistor hergestellt werden. Das kann dann so wie auf den unteren
Schaltungen aussehen.
Und wenn ihr den Fader mit zwei Leds auch elektronisch nachbauen wollt, dann kann das so aussehen:
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Led mit Schalter |
Eine Led kann nicht einfach an
eine Batterie mit 4,5 Volt angeschlossen werden, sie würde
kurz aufleuchten und dann "durchbrennen". Es muss ein
so genanter "Vorwiderstand" angeschlossen werden, der die
Spannung für die Led senkt.
Ganz grob könnte man für folgende Spannungen diese Vorwiderstände verwenden.
3 Volt= 0-120 Ohm |
4,5 Volt= 120-220 Ohm |
6 Volt=220-330 Ohm |
9 Volt=330-470 Ohm |
12 Volt= 470-680 Ohm |
Ich verwende bei meinen Schaltungen als
Vorwiderstand meist einen Hochohmigen Widerstand, da die meisten led´s
sonst so hell sind, also nicht wundern wenn an einer 4,5 Volt Schaltung
ein 220 Ohm Widerstand eingebaut ist. Das hängt aber von den Led´s ab
die ihr verwendet.
Der Schalter kann aus einem Musterklammer und einem
etwas dickeren Kupferdraht gebaut werden oder aus einer
Wäscheklammer in die zwei Reißnägel gelötet werden. Die Wäscheklammer
ist bestimmt die bessere Lösung, da dieser Schalter viel einfacher zu
bedienen ist, stabiler ist und auch als Taster, verwendet werden kann.
Ein 6-8 mm Rundholz in der Wäscheklammer sorgt dafür das der Schalter
offen bleibt.
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Led mit Schalter und Summer |
In vielen Schaltungen bracht ihr nicht nur eine Led sondern auch einen
Summer, ein BC548 oder BC547 kann ohne Probleme auch einen kleinen
Summer oder Piezo schalten. Dazu muss der Summer
einfach parallel zu der Led oder anstatt der Led eingebaut
werden.
Der Schaltplan ist für 9 Volt ausgelegt solltet ihr eine
kleinere Spannung verwenden, dann einfach kleinen Widerstände
verwenden.
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Led Schalter mit einem Transistor |
Eine Led verhält sich anders wie eine Glühbirne,
eine Led leuchtet erst ab einer bestimmten Spannung. Deshalb ist es in
vielen Fällen nötig den Strom zu verstärken. Zum Beispiel bei einem
Regensensor, einem Füllmengen Anzeiger oder einem Berührungssensor.
Wasser oder die Haut leiten zwar den elektrischen Strom, doch haben sie
einen so großen Widerstand das nicht genug Spannung
"durchkommt" um auch noch die Led leuchten zu lassen. Diese geringe
Spannung lässt sich aber mit einem Transistor so
weit verstärken bzw. schalten dass eine Led wieder leuchtet.
Der Transistor arbeit damit aber nicht nur als Verstärker
sonder vor allem auch als Schalter.
Wer statt den Transistor fest zu löten die Reißnägel
frei lässt und Musterklammer auf die Reißnägel lötet, kann sich auch
einen Transistor Tester bauen. Hierzu einen Transistor in die
Musterklammer stecken und testen ob die Led leuchtet oder in welche
Richtung er "Durchschaltet".
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Berührungs - und Regensensor |
Nun kommt die Transistorschaltung zum Einsatz.
Ersetz man den Schalter durch zwei Reißnägel kann man sich
einen Berührungssensor oder einen Regensensor bauen,
je nachdem was man anlötet.
An die Leitung mit den grünen Punkten wird entweder der Regen-oder der Berührungssensor angeschlossen.
An die Schaltung sollte
natürlich ein Summer angeschlossen werden, da wir Menschen auf
Akustisches Signale nun mal einfacher reagieren
können, Theoretisch kann der Summer einfach anstatt der Led
und des Vorwiderstandes eingebaut werden. ES kann jedoch sein dass nur
die Led leuchtet, der Summer aber nicht "summt" dann eine (darlington
schaltung) helfen. Diese besteht aus zwei Transistoren und verstärkt den
Strom noch einmal.
Als Berührungssensor kann ein Stück
Lochrasterplatine, Reißnägel oder ähnliches dienen. Berührt ein Mensch
oder Tier nun die beiden Kontakt, fließt
ein geringen "Basisstrom" und
der Transistor "schaltet" durch und die Led leuchtet.
Als Regensensor kann
etwas Aluminiumfolie die mit Reißnägel auf einem Holz befestig
wird dienen. Regnet es nun schließt das Wasser den Stromkreis und der
"Basisstrom" "schaltet" den Transistor durch und die Led leuchtet.
Alternativ kann auch ein Summer angeschlossen werden.
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Füllstandsanzeiger |
Wer die Platine oder die Alustreifen in einen Eimer
klebt, kann anzeigen lassen wann die Wassertonne am Haus voll ist und
den Schieber des Dachrinnenanschlußes zumachen.
Wer die Schaltung um 2-10 Stationen erweitert kann sich sogar ganz genau ansagen lassen wieviel Wasser in der Tonne ist.
Den Füllstandsanzeiger würde ich nicht auf ein Holzbrett und
Reißnägel löten sondern gleich auf eine Lochrasterplatine, das ist
einfach und schneller.
Bitte beachtet dass die Led´s sofort leuchten wenn Wasser auf höhe
der Kontakte ist, dass es aber bis zu einem Tag dauern kann bis die
Led´s aufhören zu leuchten, selbst wenn das Wasser schon gesunken ist. Da das
Wasser auf den Kontakten erst verdampfen muss. Deshalb bitte keinen 39 K.
Ohm Widerstand verwenden sondern einen viel höheren probiert das am besten
an der fertigen Schaltung aus, wie es bei eurer Anwendung am besten
funktioniert.
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Dämmerungsschalter |
Es gibt zwei arten von Dämmerungsschalter, bei der "Hellschaltung" schaltet der Transistor durch wenn Licht auf dden LDR (Photowiderstand) fällt. Bei der Dunkelschaltung, schaltet der Transistor durch wenn kein Licht mehr auf den LDR fällt. In einem
Baut die beiden Schaltungen einfach nach und
probiert mit einer Taschenlampe und eurem Rolladen im Zimmer
einfach mal aus wie sich die Schaltung verhält. Probiert auch
verschiedene Widerstand, ihr werdet feststellen, dass der Transistor
früher oder später anspricht.
Hellschaltung:
Dunkelschaltung:
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Zeitschalter |
Wenn der Taster für.ca 1 Sekunde gedrückt
wird lädt sich der Kondensator auf, lasst ihr den Taster nun
lass, schaltet die Spannung aus dem Kondensator den Transistor durch und
die Led leuchtet. Je nach Kondesator zwischen 5-90 Sekunden. Dies ist
eine Wichtige Anwendung, im Treppenhaus, damit das Licht an bleibt,
bei einer Alarmanlage damit Zeit ist sie auszuschalten, fallen dir noch
mehr Anwendungen ein?
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Lichtschranke |
Aus der Hellschaltung könnt ihr euch mit einer zusätzlichen Led eine
Lichtschranke bauen. Eine Lichtschranke ist wie der Name ja schon sagt
eine "Schranke" aus Licht. Wir dieses Licht ausgeschaltet oder
unterbrochen signalisiert das eine LED. Das Prinzip ist logisch wenn man
sich die LDR Schaltung von oben anschaut. Der Transistor schließt den
Stromkreis so lange Licht auf den Photowiderstand fällt, fehlt dieses
Licht, fehlt auch die Basisspannung und der Transistor schaltet nicht
mehr. Der lila Bereich
stellt den Bereich dar in dem sich die "Schranke aus Licht befindet.
Nachteil:
Der Nachteil bei einer Lichtschranke mit einer Led liegt klar auf der
Hand, wenn die Sonne scheint oder das Licht an ist, funktioniert sie
nicht da zu viel Licht auf den LDR fällt. Ist es dagegen dunkel und die
Schaltung funktioniert, sieht man die Lichtschranke ja, die die Led
leuchtet. Aber diese Schaltung soll ja das Prinzip verdeutlichen und
keine Verbrecher verjagen.
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Lichtorgel |
Ein Transistor verstärkt kleine Ströme, die machen wir uns beim Bau
einer sound to light Lichterorgel zu nutze. Diese Schaltung wird an den
Lautsprecher einer Stereoanlage angeschlossen. Schaltet man sie ein
lässt Musik laufen, so „greift“ sich der Transistor etwas von der
Spannung an und verstärkt diesen Strom. So blinken die Led´s nicht nur
im Takt sondern werden auch heller und dunkler.
Der 150 Ohm Wiederstand dient nur der Sicherheit, den je nach
Größe der Stereoanlage kann der Transistor recht schnell "durchbrennen".
Sollte euch das passieren wenn ihr Laut Musik hört dann einfach den
Transistor tauschen und einen größeren Widerstand einbauen. Sollte die
Schaltung nicht funktionieren dann einen kleineren Widerstand
einbauen.
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Wechselblinker |
Ein einfacher Wechselblinker
ist schnell gebaut, es ist eigentlich eine ganz einfache Schaltung aber
im Innern der Schaltung passiert eine ganze Menge :-). Ganz
vereinfacht ausgedrückt könnte man sagen, die Kondensatoren laden sich
auf und die Transistoren sperren sich gegenseitig, so
kann immer nur ein Transistor schalten durchschalten und diese Led
leuchtet dann.
So gehts übrigens auch, eine Alternative Schaltung:
Bei dieser Schaltung kommt es ganz einfach darauf an welche
Kondensatoren und welche Widerstände ihr verwendet. Ersetz die
Kondensatoren und Widerstände (nicht oder nur gering die 470 Ohm) durch
andere Werte, ihr werdet feststellen das sich der Blinkmodus ändert.
Tauscht auch nur einzelne Bauteile aus, so ändert sich das Verhalten von
einer Led zur anderen.
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Einstellbarer Wechselblinker |
Die Bauteile zu tauschen ist aber recht aufwendig, es sei denn ihr
habt Steckverbinder verwendet und müsst alle Bauteile nur einstecken.
Einfach ist es ein Potentiometrer (Poti) zu verwenden), damit
sich die Blinkfrequenz "etwas" einstellen, bzw. geringfügig verändern.
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Alarmanlage |
Diese kleine Schaltung dient zur Sicherung von Schubladen, Türen,
Fenstern oder anderen Beweglichen Teilen. Wird der Draht durchtrennt
oder durch einen Magneten ein Reedkontakt geöffnet schaltet
der Transistor und die Led leuchtet.
An die beiden Reißnägel auf
der linken Seite werden die Kontakte der angeschlossen. Besteht
zwischen diesen beiden Reißnägeln kein Kontakt, leuchtet die Led
auf. Perfekt um in eine Schublade oder ähnliches eingebaut zu werden.
Damit ihr nicht jedesmal einen neuen Draht anlöten müsst verwendet
ihr am besten einen Reedkontakt oder einen Taster.
Natürlich kann die
Alarmanlage auch mit einem Summer und einer Led gebaut werden. Auf
die Spannung des Summers achten.
Die Led kann auch weg
gelassen werden und nur ein Summer eingebaut werden, das ganze sieht
dann so aus. Sollte der Summer nicht summen aber die LED leuchten muss
der 6,8 K. Ohm Widerstand verkleinert werden oder ein Summer mit
geringen Spannung eingebaut werden.
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Blitzer mit einstellbarer Geschwindigkeit |
Diese Schaltung bringt eine
einzelne (Mono) led zum Blitzen oder blinken. Dabei kann eine Spannung
von 3-6 Volt angeschlossen werden. Ideal also um leere 9 Volt Batterien
noch das letze bisschen Energie abzugewinnen. Das tolle
an dieser Schaltung ist die Sparsamkeit, diese Schaltung blinkt
fast ewig. Leider ändert sich je nach Spannung auch
die Blinkfrequenz, je leere die Batterie wird,
desto langsamer blink die Led. Durch das Tauschen von R1 oder
des Kondensators kann die Blinkfrequenz ebenfalls
verändert werden.
Durch den einbau eines einfachen Poti lässt sich
die Blinkfrequenz (Geschwindigkeit) einstellen, dazu einfach
"neben" oder parallel zu R1 ein 100 K. Poti
einlöten.
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Mechanische Bauelemente, wie Schalter gehören in der
Modding-Szene neben den LEDs samt Widerständen zu den meistverwendeten
Bauteilen überhaupt. Lüftersteuerungen, Schaltkreise für
Case-Beleuchtungen usw. sind ohne Schalter nicht mehr vorstellbar. Wir
möchten nun eine Schaltung präsentieren, die aus einem Taster einen
Schalter macht. Einige werden sich vielleicht fragen, warum man sich die
Mühe macht, wo ein einfacher und möglicherweise günstigerer
Druckschalter ebenso gut ginge, zitiere ich unseren Forum-Moderator
falzo:"Weils möglich ist..". Nein im Ernst, die Frage nach dieser
Schaltung entstand in unserem Forum und da wir bekanntlich keine Fragen
unbeantwortet lassen *sabberabwisch*, machen wir gleich ein vollwertiges
Tutorial dazu. An dieser Stelle möchten wir uns bei unseren
Moderatoren DH2MR(Skizze, Erweiterung der Schaltung um die
Status-Anzeige) und falzo ("fach-technische" Unterstützung) bedanken.
Man benötigt
folgende Teile, die man am besten bei
www.reichelt.de
bestellt. |
Menge |
Teile |
Reichelt
Bestellnummern |
Preis |
Bemerkung/Beschreibung |
1 |
Lochstreifen-Platine
|
H25PRO50 |
0.61 € |
Streifenraster-Platine möglich bzw. andere Abmessungen |
1 |
4er Schmitt-Trigger |
MOS 4093 |
0.20 € |
CMOS oder TTL |
1 |
Sockel für 4093 |
GS 14 |
0.04 € |
optional |
1 |
Transistor |
BS 170 |
0.18 € |
bis 500mA belastbar |
1 |
1µF Kondensator |
RAD 1/63 |
0.04 € |
auch 25/35 Volt
ausführung |
1 |
10 KOhm Trimmer |
RT 10-L 10K |
0.13 € |
76-10 10K auf der
Skizze(0.53€) |
1 |
100 KOhm Widerstand |
METALL 100K |
0.08 € |
auch KOHLE 100K möglich |
1 |
Taster |
PHAP 3301/B/D |
0.23 € |
auch 3305/B/D möglich |
1 |
Taster-Terminal |
STIFL. 36 |
0.17 € |
optional |
1 |
Lüfter-Terminal |
PSS 254/3W |
0.14 € |
optional |
1 |
Duo-LED |
LED 5 RG |
0.15 € |
optional,zur Anzeige des
Status |
2 |
Vorwiderstand für LED |
METALL 1K |
0.08 € |
für Bestellnummer:LED 2RG |
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Als erstes wollen wir den IC etwas ausführlicher beschreiben. Es
handelt sich um einen Baustein, welcher 4 NAND-Gatter in seinem Gehäuse
vereint.
VDD ist Plus-Pol, VSS-Pin ist Masse. Für einen Steuerkreis
brauchen wir lediglich eines der vier NAND-Gatter.
Relevante elektronische Grundlagen/Funktionsweise der Schaltung:
!!! Wer kein Interesse daran hat, sollte sich lediglich die
Schaltskizze anschauen, sich über die korrekte Einstellung des
Trimmers informieren, springt dann auf die 2te Seite des Tutorials und
fängt direkt mit dem Löten an. !!!
In der digitalen
Elektronik unterscheidet man zwischen 2 Signal-Arten, einem
HIGH und einem LOW-Signal(auch Zustände genannt). Je nach
Bauelement/Schaltung wird eine gewisse Mindestspannung als ein
HIGH-Zustand interpretiert, die Werte drunter werden zu einem
LOW-Zustand . Genauer gesagt kann es auch einen
undefinierten/hochohmigen Zustand geben, der entsteht vorallem dann,
wenn mindestens einer der Eingänge nicht beschaltet wird. In der
Schaltalgelgebra wird ein HIGH-Zustand durch eine 1 repräsentiert, LOW
dagegen durch eine 0 (der undefinierte Zustand durch Z). Ein NAND-Gatter
hat mindestens 2 Eingänge und liefert als Ergebnis dann Low, wenn an
allen seinen Eingängen ein High-Pegel anliegt. In allen anderen Fällen
liefert er High als Ergebnis. Somit ergibt sich für eine NAND-Funktion
folgende Schalttabelle.
Eingang 1 |
Eingang 2 |
logische Summe |
NAND-Funktion/Ausgang |
0(LOW) |
0(LOW) |
0(LOW) |
1(HIGH) |
0 |
1 |
0 |
1 |
1 |
0 |
0 |
1 |
1(HIGH) |
1(HIGH) |
1(HIGH) |
0(LOW) |
Die hervorgehobenen Zeilen beschreiben die möglichen Zustände am
Ausgang, wenn man die beiden Eingänge des NAND-Gatters zusammenschaltet
bzw. an beide das gleiche Signal anlegt. Wir brauchen lediglich einen
Eingang und einen Ausgang. Dann wollen wir uns die gesamte Schaltskizze
ansehen und die Funktionsweise der Schaltung mit Hilfe der Tabelle
genauer erklären.

Als erstes fragt man sich vielleicht, wozu der Trimmer da ist. Genau
mit dem Trimmer wird die "richtige" Eingangsspannung des Gatters
eingestellt(zwischen der oberen und unteren Umschaltschwelle des
Schmitt-Triggers). Nur innerhalb dieser Grenzschwellen ist es möglich
die Ausgangswerte des NAND mit dem Taster zu beeinflüssen. Wird der
falsche Wert eingestellt, so ist die Schaltung entweder immer aktiv
(Hier: Tendenz zur Masse am Eingangimmer HIGH am Ausgang(3)) oder immer
aus (Hier: Tendenz zu +12 Volt am Eingang, LOW am Ausgang(3)). Wird der
"richtige" Wert eingestellt, so befindet sich der IC in einem
empfindlichen Zustand. D.h. es hat zwar entweder schwaches LOW oder
schwaches HIGH am Ausgang, kleine, kurzzeitige Spannungsschwankungen an
den Eingängen können jedoch zu einer Zustandsänderung am Ausgang führen.
Die folgende Abbildung veranschaulicht das Ganze:

Die grünen Bereiche stellen die möglichen richtigen Einstellwerte des
Trimmers dar. Die äusseren Bereiche(rot und schwarz) machen den NAND
unempfindlich dem Taster gegenüber.. Der "lila" Bereich erzeugt einen
Kurzschluss. D.h am Eingang des Gatters kommt weder ein saubers HIGH
noch ein sauberes LOW , dementsprechend osziliert die Ausgangsspannung
und der Lüfter gibt ungesunde Geräusche von sich. Wie bereits erwähnt,
befindet sich das NAND-Gatter bei einer korrekten Einstellung des
Trimmers in einem empfindlichem Zustand. Dieser Umstand wird dazu
genutzt, dass sich der Ausgangszustand schon bei kleinen
Spannungsschwankungen an Eingang ändert.
Nun zu der eigentlichen Funktionsweise der Schaltung:
Angenommen der Eingang ist auf HIGH, Ausgang auf LOW. Der Verbraucher
ist aus. Sobald wir nun den Taster betätigen fällt die Spannung am
Eingang über den Kondensator kurzzeitig ab und der NAND schaltet den
Ausgang auf HIGH. Dadurch bekommt der Transistor ebenfalls Strom am Gate
und schaltet die die Masse-Leitung des Verbrauchers durch. Der Lüfter
läuft, die Status-LED leuchtet z.B grün (vorsicht: das tut sie auch
dann, wenn der Transistor z.B durchgebrannt ist). Der Kondensator lädt
sich über R1 auf volle 12 Volt auf.
Nun drücken wir ein weiteres Mal auf den Taster. Dadurch verbinden
wir den aufgeladenen Kondensator kurzzeitig mit den Eingang des NAND. Da
die Spannung am Kondensator grösser ist als am Eingang bzw am
Schleifer-Kontakt des Trimmers bekommt der NAND kurzeitig ein sauberes
HIGH und schaltet den Ausgang auf LOW. Der Kondesator entlädt sich in
dieser Zeit über den Poti und nach dem Loslassen des Tasters über den
R1. Die Status-LED leuchtet nun rot, weil der Strom nun nicht von dem
Ausgang des NAND geliefert wird sondern, von den +12 Volt über den R3.
Beim nächsten Klick auf den Taster geht alles wieder von vorn.
Puh, soviel dazu....
Nach soviel Theorie wollen wir die Schaltung nun
endlich löten.
Nun gehts an das Löten. Ein Paar Hinweise zum Start: die weissen
halbdurchsichtigen Kreise stellen die Lötverbindung der
Bauteile-Kontakte mit der Platine dar, die Linien stehen für Lötbrücken
Wir fangen mit dem IC-Sockel an und platzieren dieses ungefähr so wie
auf dem Bild. Man braucht nicht unbedingt alle Pins des Sockels
verlöten, jedoch mindestens die Umrandeten. Wichtig ist ausserdem, dass
der Sockel fest auf der Platine sitzt. Die Pins 1 und 2 (links unten)
können gleich durch eine Lötbrücke vebunden werden. Nochmal zur
Erinnerung die Belegung der Pins vom IC.

Als nächstes brauchen wir einen Anschlüss für die Stromversorgung,
dieser kommt rechts oben neben den Sockel. Den Trimmer bringen wir am
besten gleich in der Nähe der Inputpins (Pins 1 und 2) des ICs unter.
Nun verlegen wir erstmals ein Paar Drahtbrücken. Dazu verwendet man am
besten die Litze. Welche Farbe man wählt, ist selbstverständlich wurscht.
Wir reservieren für bestimmte Leitungen, wie Masse und +12 Volt die
Farben Rot und Schwarz.
Als nächtes schnappen wir uns den BS170-Transitor. Wie man schnell
erkennt, heissen die Pins diesmal nicht C(ollector),B(ase) und E(mitter),
sondern D(rain), G(ate) und S(ource). Das soll uns aber nicht weiter
beunruhigen, denn an der grundlegenden Funktionsweise des Transistors
ändert sich dadurch nichts. Entgegen der Darstellung unten kann es
passieren, dass der G(ate)-Pin ebenfalls gerade ist. Ob man diesen dann
zurecht biegt oder so einlötet ist vollkommen egal. Wichtig ist: die
Pins nicht miteinander verlöten. Unsere Darstellung des Transistors auf
den Skizzen haben wir entsprechend angepasst, so dass eigentlich keine
Probleme auftreten dürften. Die Anschlüsse auf den Lötbildern: Links=S(ource),
Mitte=G(ate), Rechts=D(rain). Aber zurück zum Lötvorgang. Wir vebinden
den untersten Anschlüss des Trimmers mit dem S(ource) des Transistors
und legen den Ausgang des IC-NANDs (Pin 3) an das G(ate) (siehe orange
Drahtbrücke).

Als nächtes brechen wir von der bestellten Stiftleiste 2 Pins ab,
platzieren diese in der Nähe des IC-Sockels und verbinden den linken Pin
mit dem Schleifer-Anschlüss des Trimmers durch eine Drahtbrücke (blau).
Den R1 Widerstand (100KOhm) verbinden wir durch eine Lötbrücke mit dem
Pin 3 des Sockels, also auch mit dem G(ate) des Transistors. Nun kommen
wir zu dem Kondensator (C1). Seine Beinchen lassen sich u.U. so biegen,
dass sich die Länge der Lötbrücke verkürzen lässt (zwischen dem
Kondensator und dem R1 mit Tasterterminal). Im Zweifelsfall einfach
genauso wie auf dem Bild löten. Sehr wichtig ist aber die Polung des
Kondensators, den Minus-Pol erkennt man an einem dicken weissen Streifen
am Gehäuse. In unserem Fall ist Masse oben, was man auch unschwer an den
Lötverbindung des oberen Anschlüsses des C1 mit der schwarzen
Drahtbrücke (Masse) erkennen kann. Also weiter... Lüfterterminal clever
*g* platzieren und den mittleren Anschlüss (Plus-Pol) gleich mit einer
Drahbrücke mit dem +12 Volt-Anschlüss der Stromversorgung verbinden.
Nun fehlen nur noch ein paar notwendige Drahtbrücken. Dazu führen wir
die Masse von dem Trimmer (bzw. Transistor) zurück zum
Stromversorgungsterminal (schwarze Drahtbrücken) und verbinden den
D(rain)-Pin des Transistors (T1) mit dem linken Anschlüss des
Lüfterterminals (gelbe Drahtbrücke).
Und an dieser Stelle ist die Grundschaltung eigentlich schon fertig
und einsatzbereit. Die Masse-Rückführung haben wir aus zwei Drahtbrücken
zusammengesetzt, um die Option der Erweiterung der Schaltung um eine
Status-LED (Duo-LED) gewährleisten zu können. Auf dem finalen Bild
unten, in dem umrandeten Bereich, sieht man welche Schritte dazu
notwendig sind. Anstatt der 2-Pin Duo-LED kann man auch eine einfache
LED verwenden, bei richtiger Polung sollte diese beim Einschalten des
Verbrauchers aufleuchten und sonst "off" bleiben. In einem solchen Fall
ist R3-Widerstand und die daran angeschlossene rote Drahtbrücke
überflüssig. Das rechte Bild zeigt die Rückansicht der Lötplatine.
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Stromstoßschalter |
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